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2. Wettbewerb für Daheim Dank Digital - die Sieger

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© Bethesda Agaplesion / Daheim Dank Digital

Das Projekt "Zukunftsstadt2030 3. Phase - Internet der Dinge für ALLE - Nachhaltigkeit digital mitgestalten" wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung gefördert. Im Rahmen des Projektes gibt es vier verschiedene Anwendungsfelder, worunter auch das Thema Demographie/Alter fällt. Ein Projektschwerpunkt in diesem Reallabor ist der Produktwettbewerb, der nun schon zum 2. Mal in Ulm stattfand.

Den Menschen die Kommunikation erleichtern, die Sicherheit und die Autonomie erhöhen - das sind die drei Grundprinzipien, an denen sich auch der 2. Produktwettbewerb "Daheim Dank Digital" orientiert hat. In diesem Jahr fand der Wettbewerb als Hybridveranstaltung im Rahmen des Fachtages für Seniorinnen und Senioren in Ulm statt. Wie bereits vor 2 Jahren, konnte die AGAPLESION Bethesdas Klinik Ulm nicht nur mit einer großen Auswahl an spannenden Produkten für gebrechliche Menschen glänzen sondern auch eine Brücke zwischen Wirtschaft und Forschung schlagen.

Im Rahmen von 3-Minuten-Pitches (ein Pitch ist eine zeitlich begrenzte Präsentation eines Themas vor einem Publikum) stellten sich sechs Finalist*innen mit ihren verschiedene Produkte vor. Die Finalisten wurden im Vorfeld durch das Team der Bethesda Klinik durch Anwendung der Bewertungsmatrix aus dem Projekt Zukunftsstadt 2030 aus allen Bewerbungen ermittelt.

  • enna von enna Systems GmbH - ein Bedienkonzept (docking station für Tablets mit flexiblem enna Kartensystem und App) zur einfachen Nutzung von Internetangeboten, Foto- oder Videoversand. Mehr Infos
  • EinfachFon von Bo-mobile GmbH - ein seniorenfreundliches Smartphone mit übersichtlicher und einfacher Bedienung. Mehr Infos 
  • Lesido von Lesido GmbH - Vorleseplattform für Distanzvorlesen inklusive Videoanruf für Kinder und ältere Menschen. Mehr Infos 
  • Feelware von Feelware BV - die Audiosprachausgabe mittels flexiblem Geräteknopf für die Waschmaschine. Mehr Infos 
  • Die Gute Stunde - Kultur im Dialog von HumanQ gGmbH - interaktive, digitale Kulturveranstaltungen für ältere oder bewegungsbeeinträchtigte Menschen. Mehr Infos 
  • Doro Watch von Doro AB - eine smarte Uhr mit dem Ziel, ältere Menschen aktiver werden zu lassen. Mehr Infos https://www.doro.com/

Am Ende der Vorstellung der verschiedenen innovativen Produkte konnten Jury wie auch Publikum ihre Fragen an die Pitcher stellen. Dabei wurde nicht nur näher auf die Funktionalität oder Zielausrichtung der Produkte eingegangen. Auch Fragen zum Datenschutz standen im Mittelpunkt des Interesses.

 

Die Fachjury für die Bewertung am Abend war wir gewohnt interdisziplinär breit aufgestellt:

  • Prof. Dr. Walter Swoboda, Forschungsprofessor an der Fakultät Gesundheitsmanagement und Leiter des Instituts DigitHealth  der Hochschule Neu-Ulm
  • Dr. Ursuala Loggen, Wissenschaftliche Leiterin Team Gesundheit, Stiftung Warentest Berlin
  • Sandra Eichenhofer, Fachplanerin Altenhilfe der Stadt Ulm
  • Reinhard Bleß, Technikbotschafter und Digitalmentor in Ulm
  • Gerhard Fischer, Regionalleiter der Keppler Stiftung in Ulm
  • Sonya Mühlbauer, Sanitätshaus Häussler Ulm
  • Marina Fotteler, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Ulm Institut Geriatrie und Hochschule Neu-Ulm Institut DigitHealth

Nachdem sich die Jury eingehend über die verschiedenen Produkte zur Beratung zurückgezogen hatte - bewertet wurde mittels eines definierten Punktesystems - wurden die Gewinner*innen mit unterschiedlichen Geldpreisen prämiert.

Die Sieger:

  1. enna
  2. Feelware
  3. Lesido

Sieger des Abends waren für Professor Swoboda dennoch ganz klar alle: "Dieses Jahr hatten wir eine viel größere Bandbreite an verschiedenen innovativen Produkten. Das war bemerkenswert!".

Mit der Aussicht, dass der Produktwettbewerb wieder in zwei Jahren stattfinden wird, verabschiedete Prof. Dr. med. Michael Denkinger, Projektleiter des Anwendungsfeldes Demographie/Alter im Projekt Zukunftsstadt 2030 die Gäste des Abends.