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Das Ulmer Nabada

Nächster Termin: 22. Juli 2024

Das Nabada findet jedes Jahr am Schwörmontag statt, dieses Jahr am 22. Juli. Zehntausende Schaulustige säumen die Ufer, wenn die Motto-Boote, Flöße und Schlauchboote die Donau herunterfahren. Beginn ist um 16 Uhr. Die Ulmer Schachteln legen am Ufer auf Höhe der Ulmer Wilhelmshöhe ab und fahren in die Friedrichsau, bis zum Offenhauser Steg. Nach dem Nabada wird in der Friedrichsau und auf vielen Plätzen in der Stadt gefeiert.

Für eine Teilnahme als „freier Nabader“ ist keine Anmeldung oder Genehmigung erforderlich. Es müssen jedoch die unten stehenden Sicherheitsregeln eingehalten werden.

Am Donaubad und an der Illerbrücke gibt es Pumpstationen für Schlauchboote, Schwimmtiere oder Luftmatratzen.

Zeichnung eines lustig aussehenden, aber wütenden Monsters: "Nabada heißt Gaudi. Außer für den Hitzkopf."

Monster-Party? Aber sicher!

Für die Sicherheit aller Teilnehmenden gelten – trotz aller Ausgelassenheit – folgende Regeln:

1. Boote oder sonstige Schwimmkörper dürfen weder zu größeren Verbänden zusammengebunden werden, noch motorisiert sein.

2. Kinder dürfen nur mit Schwimmhilfen und in Begleitung Erwachsener teilnehmen.

3. Jegliche Art von Spritzereien in die Zuschauer und das Werfen wassergefüllter Tüten und Ballons ist untersagt.

4. Bitte nicht von den Brücken ins Wasser springen. Sie gefährden sich und andere.

5. Alkoholgenuss erhöht die Gefahr auf dem Wasser, also bitte erst nach dem Nabada feiern.

6. Bei aufkommendem Gewitter sind die Donau und der direkte Uferbereich sofort zu verlassen. Es ist bei Gewitter gefährlich, Schutz unter Bäumen zu suchen.

7. Jegliche Form von Werbung auf dem Wasser und im Veranstaltungsbereich ist unzulässig.

8. Beschallungsanlagen sind weder auf dem Wasser noch an den Ufern zugelassen.

9. Technische Schwimmhilfen und schwimmende Konstruktionen sind aus der Donau nach dem „Nabada“ wieder zu entfernen und mitzunehmen.

Nabader können auf den Parkplätzen des Klosters Wiblingen und des Donaubads parken. Außerdem wird an der Illerbrücke ein Parkplatz mit zwei Bereichen eingerichtet. In einem Bereich kann kurz angehalten und ausgeladen werden, im anderen Bereich kann bis zum nächsten Nachmittag geparkt werden. Die Parkplätze sind ausgeschildert.

Aus Sicherheitsgründen wird von circa 15:30 Uhr bis 18 Uhr ein „Einbahnfußverkehr“ am Donauufer eingerichtet. Das heißt, während dieser Zeit ist ein Zugang zur Donau nur über den Saumarkt oder Rosengarten möglich. Über das Fischerplätzle und durch den Metzgerturm kann man das Donauufer wieder verlassen. An der Busspur in der Neuen Mitte sowie am Bahnhof an der Friedrich-Ebert-Straße sind ebenfalls Sicherheitskräfte im Einsatz.

Das Nabada findet auch bei Regen statt. Nur bei Hochwasser oder Gewitter muss es ausfallen. Falls dem so ist, wird dies durch rote Signalkörbe am Viereckkranz des Münsters angezeigt und auf www.ulm.de, den städtischen Social-Media-Kanälen und im Radio vermeldet.

Begonnen hat die Tradition bereits zu Reichsstadtszeiten. Damals fand alle zwei Jahre am Dienstag nach dem Schwörmontag das Fischerstechen statt. In den Jahren dazwischen pflegte man den Brauch des "Bäuerle-Herunterfahrens" - ein Klamauk der zu den Vorläufern des Nabadens zu rechnen ist.

Aus diesen kleinen Anfängen hat sich über die Jahre ein Umzug auf dem Wasser entwickelt, der durchaus mit den rheinischen Karnevalsumzügen zu vergleichen ist. Motto-Boote werden in detaillierter Kleinarbeit vorbereitet, Gruppen organisieren generalstabsmäßig ihre Teilnahme am "Nabada" und der eine oder andere setzt sich einfach in ein Schlauchboot und ist somit ganz schnell mittendrin im feuchtfröhlichen Geschehen.

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