Hans und Sophie Scholl Gymnasium
© Hans und Sophie Scholl Gymnasium Ulm
Wenn man davon ausgeht, dass Demokratie auf Werten basiert, von Überzeugungen lebt und Wissen voraussetzt, dann ist Demokratiebildung in unserem Leitbild dreifach verankert:
1. „Wir sind weltoffen“ und stehen für Toleranz und Menschenwürde.
2. Wir „orientieren uns an der Zukunft“ und „leben aktiv die Gemeinschaft“.
3. Wir „richten uns an ganzheitlicher Bildung aus“.
- In jeder Klasse gibt es einen Klassenrat und/oder eine/n Klassensprecher*in
- Wir haben eine engagierte SMV
- UNESCO-AG (trägt die Werte der UNESCO in den Schulalltag)
- Jugend debattiert (www.jugend-debattiert.de)
- Schülermentorenprogramme (Soziale Verantwortung, Sport etc.)
(https://km-bw.de/,Len/startseite/schule/Schuelermentorenprogramme) - UNESCO-Projektschule
(https://www.unesco.de/bildung/unesco-projektschulen) - Schule als Staat war für das Schuljahr 2020/21 geplant, konnte aber nicht stattfinden; regelmäßig simulieren wir schollintern Bundestags-, Landtagswahlen usw.
Seit mehr als zehn Jahren fahren wir regelmäßig mit allen 9ten Klassen (ca. 100 Schüler*innen) nach Berlin und besuchen den Bundestag und weitere politische Institutionen. Dabei stehen die Themen Demokratie und Mitbestimmung in der Bundesrepublik zwangsläufig im Mittelpunkt.
Außerdem organisieren wir alle zwei Jahre einen UNESCO-Projekttag für die gesamte Schulgemeinschaft (ca. 850 Schüler*innen) mit Schwerpunkten zu Demokratie- und Nachhaltigkeitserziehung.
In der Jahrgangsstufe 10 kooperieren wir seit einigen Jahren mit dem Europe Direct in Ulm, um den Schüler*innen zu verdeutlichen, dass Demokartie und demokratische Prozesse selbstverständlich auch europäische Themen sind. Dazu nehmen unsere Schüler*innen an entsprechenden Planspielen teil.
Darüber hinaus:
Das letzte größere Projekt der gesamten Schulgemeinschaft fand trotz Covid-19 im Schuljahr 2021 statt. Zum Andenken an Sophie Scholl haben die Schüler*innen Geschenke gestaltet, mit denen sie zum Ausdruck bringen, welche Bedeutung Sophie Scholl auch heute noch für uns hat bzw. haben kann. Die Texte und Projekte der Schüler*innen machen auch klar, wie wichtig es ist, für demokratische Werte einzutreten.
Die Geburtstagsgeschenke vor allem von Schüler*innen, aber auch von Eltern und Lehrer*innen fnden Sie in Form digitaler Pinnwände:
Die digitale Pinnwand der Klassen 5-6
Die digitale Pinnwand der Klassen 7-8
Die digitale Pinnwand der Klassen 9-KS2
Des Weiteren nimmt die Foto-AG am Foto-Wettbewerb des Stadthauses „Demokratie auslösen: Freiheit!“ teil.
„Demokratie ist ein Recht, ein Recht auf Mitsprache. Ein Recht, welches mich zum Teil des Souveräns macht, Demokratie muss jedoch aktiv gelebt werden, ohne Partizipation verfällt sie.“ Jonas 19
„Demokratie ist für mich das, was der Name schon sagt. Da „Demos“ das Volk und „Kratos“ die Macht heißt, sagt ja schon, dass die Macht, die Entscheidungskraft beim Volk, bei uns liegt. Das heißt, dass ich und alle meine Mitbürger das Schicksal unseres Landes gemeinsam steuern können und dies nicht einem selbsternannten Tyrannen oder irgendeinem Erbgut eines Monarchen anvertrauen müssen. Dieses Gut war schwer erkämpft und ist vielleicht nicht immer so angenehm für jeden, vor allem für den politischen Verlierer. Aber um Winston Churchill zu zitieren: ,Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.‘“ Erik 18
„Demokratie ist für mich, alle Freiheiten zu haben, um ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben zu haben. Ich habe das Recht und die Möglichkeit, mir eine Meinung zu bilden und die Politik sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene mitzubestimmen.“ Mattis 15
„Für mich ist Demokratie eine Gemeinschaft, die zusammanhält und gemeinsam Entscheidungen trifft. Außerdem bedeutet es für mich, seine Meinung frei sagen zu können und die Person sein zu können, die man möchte.“ Sofia 15 „Demokratie ist für mich Vielfalt. Die Vielfalt an Entscheidungsmöglichkeiten, Meinungen und an Möglichkeiten.“ Fabienne 15
„Für mich bedeutet Demokratie, dass jeder etwas zu sagen hat und keine Leute wegen ihrer Abstammung oder Hautfarbe benachteiligt werden.“ Collin 14