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50 Jahre Eingemeindung: Bürgerfest in der Gögglinger Riedlenhalle

Bürgermeister Martin Ansbacher in einem blauen Anzug mit Krawatte hinter einem Rednerpult stehend

Vor 50 Jahren wurden die Ortschaften Gögglingen und Donaustetten im Rahmen der Verwaltungs- und Gebietsreform eingemeindet. Zu Beginn fand der Verlust der Eigenständigkeit nicht nur Freunde - mittlerweile weiß man in den Ortschaften und der Kernstadt, was man voneinander hat. Am Samstag fand in der Gögglinger Riedlenhalle ein Bürgerfest zum Jubiläum statt. Nach dem offiziellen Teil mit Reden von Oberbürgermeister Martin Ansbacher und Ortsvorsteherin Eva-Maria Emmenecker klang der Abend mit viel Musik und Gesang aus.

Martin Ansbacher erinnerte in seiner Ansprache zunächst an den etwas schwierigen Start vor 50 Jahren. Überzeugungsarbeit musste geleistet werden und sich "einiges erst einmal zurechtruckeln". Dann aber wurde die Zusammenarbeit zu einer "Win-Win-Situation" für beide Seiten. Der Ulmer OB erwähnte wichtige Infrastrukturprojekte, wie den Bau der Grundschule, der Riedlenhalle und die Erschließung von Baugebieten. Alle diese Maßnahmen hätten "Gögglingen/Donaustetten zu einem Ort gemacht, in dem man gerne lebt! Die äußerst positive Entwicklung der Einwohnerzahl unterstreicht dies: Waren 1974 1918 Menschen hier zu Hause, sind es heute 4290"!

Das alles sei nur möglich gewesen durch das ehrenamtliche Engagement der Ortschaftsrät*innen und die gute Arbeit der Ortsvorsteher, denen er für die geleistete Arbeit in den vergangenen 50 Jahren herzlich dankte. Ein besonderer Dank ging an Alfons Rief, der bereits vor 1974 Bürgermeister von Gögglingen war, später dann Ortsvorsteher der beiden Ortschaften und vor allem direkt nach der Eingemeindung die erfolgreiche Zusammenarbeit geprägt hatte.

Martin Ansbacher sprach auch die anstehenden Kommunalwahlen an: "Mit keiner anderen Wahl haben Sie die Möglichkeit, so direkt Einfluss auf das zu nehmen, was in Ihrem Heimatort passiert. Ihre Stimme hat ein großes Gewicht und ist gleichzeitig auch Anerkennung und Wertschätzung für diejenigen, die sich hier ehrenamtlich politisch engagieren und darum kümmern, dass Ihre Heimat lebenswerter wird. Ich bitte Sie deshalb: machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch, gehen Sie zur Wahl und entscheiden aktiv über die Zukunft mit"!

Beim Blick in die Zukunft warb der Ulmer OB um Zuversicht und Zusammenhalt: "Den Gemeinsinn gilt es zu wahren, zu pflegen und möglicherweise auch an der einen oder anderen Stelle nachzuschärfen. Gelingt uns das, dessen bin ich mir sicher, werden die nächsten 50 Jahre ebenso erfolgreich verlaufen wie die vergangenen."