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Mission Smart City

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© DA

Ulm ist eine Stadt im Wandel und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Veränderungen und Umbrüche der kommenden Jahre gut zu gestalten. Dabei müssen sich alle kommunalen digitalen Ansätze an den großen Zukunftsaufgaben messen lassen. Die folgende Frage ist der Ausgangspunkt der Mission Smart City: „Wie können wir unsere wachsende und sich wandelnde Stadt so gestalten, dass Nachhaltigkeit und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen?" Die Antworten fließen ein in die Smart City Strategie der Stadt Ulm, die der Gemeinderat mittlerweile verabschiedet hat. Beschluss Smart City Strategie 

Datenkarte Einsteinmarathon

© Mapbox & OpenStreetMap

Erstmals im Rahmen des Einstein-Marathons gab es 2023 eine Live-Karten-Ansicht. Zu sehen waren die unterschiedlichen Läufe und wo sich jeweils der Anfang und das Ende eines jeden Laufes befinden. Zudem wurden die Bereiche der Straßen-, Fußgänger- und Radwegsperrungen angezeigt. Die Erfassung der Daten erfolgte über GPS-Tracker, den die Begleitradler der führenden Läufer und der Schlusslichter tragen und so live darstellen konnten, wo sich jeweils die Spitze und der Schluss der Läufergruppe befinden. 

Aufgrund dieser Informationen wurde auch der aktuelle Status der Sperrungen dargestellt, damit konnte auch die Aufhebung einer Sperrung fast in Echtzeit erkannt werden. War die Straße noch gesperrt, wurde das auf der Karte in "rot" angezeigt, war die Straße wieder frei, wechselte die Darstellung auf "grün". Zusätzlich bot die Karte speziell eine Anwendung für Rettungskräfte, die mit Hilfe der GPS-Tracker von der Rettungsleitstelle besser eingesetzt werden konnten - dieser Bereich war auch nur für die Rettungsteams einsehbar.

Mehr Infos: EinsteinMarathon

ZB_Stadt_im_Wandel

© DA

Die Mission Smart City ist das zentrale Projekt der Abteilung Digitale Agenda der Stadt Ulm für die weiteren Schritte auf dem Weg des digitalen Wandels. Die Smarte City ist im Alltag der Ulmer*innen schon heute präsent. Wie sie erlebbar ist und wie sie erlebt wird, ist der zentrale Ausgangspunkt, den die Impulsreihe "Zukunft im Alltag erleben" aufzeigen möchte - und über den sich die Stadt Ulm mit ihrer Bürgerschaft austauschen will.

Insgesamt sechs Veranstaltungen werden hierfür im Verschwörhaus angeboten, die erste am 16. März mit Oberbürgermeister Gunter Czisch. Themen der nachhaltigen Stadtent-wicklung und ihrer Zukunftstrends werden mit Chancen und Möglichkeiten des digitalen Wandels verknüpft. Den roten Faden bilden dabei die Handlungsfelder und Maßnahmen der Mission Smart City.

Dabei widmen sich je zwei Veranstaltungen den Themenbereichen der
• sozialen Stadt der Zukunft
• ökologischen Stadt der Zukunft
• ökonomischen Stadt der Zukunft.

Mehr Informationen finden Sie hier: Zukunft im Alltag erleben

Die Stadt Ulm gestaltet den digitalen Wandel gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern. Damit auch Personen ohne entsprechende technische Kenntnisse daran teilhaben können, bilden wir ehrenamtliche Digitalmentor*innen aus, die kostenlose Sprechstunden in den verschiedenen Quartieren anbieten. Dort können Menschen einfach vor Ort mit ihren Fragen rund um Smartphone, Tablet & Co vorbeikommen. Das öffnet nicht nur eine Tür in die digitale Welt, sondern dadurch auch nachhaltig neue Möglichkeiten der Teilhabe.

Werde Digitalmentor*in

Ulm_Eurotown

Ulm ist eine bürgerorientierte, nachhaltige und lebenswerte dabei zunehmend digital geprägte Stadt. Um diesen Weg auch im Blickfeld Europas zu gehen, hat sich die Stadt Ulm dem europäischen Städtenetzwerk Eurotowns angeschlossen.

Fortschrittliche Technologien zum Wohle aller und der Umwelt einzusetzen, ist auch für Ulm eine spannende Herausforderung. Daran arbeitet die Stadtverwaltung intensiv gemeinsam mit regionalen Unternehmen, Hochschulen, gesellschaftlichen Organisationen und Bürger*innen. Immer wieder sind kreative Lösungen gefragt. Hier lohnt sich ein Blick über die Landesgrenzen hinaus in andere europäische Städte.

Mehr Informationen zu den Ulmer Aktivitäten in Europa, um Europa und um Europa herum finden Sie hier: SCgoesEU

ZB_Nachhaltige_Stadt

© DA

Stadtentwicklung und Digitalisierung – in Ulm gehört dies eng zusammen. Neben der Vision sind für die Gestaltung der Smart City Ulm auch die nachfolgenden Zielbilder von hoher Bedeutung.  Sie spiegeln die vier großen Zukunftsaufgaben für die Stadt wider:  »Wachsende Stadt«, »Stadt im Wandel«, »Nachhaltigkeit und Klimaschutz« und der gute »Umgang mit Daten«. 

Stadt im Wandel
Die Stadt unterliegt einem ständigen Wandel. Ulm zählt zu den lebenswerten Städten in Deutschland und Europa. Das soll so bleiben. Es gilt, den Wandel aktiv zu gestalten und clevere Antworten zu finden, die digitale Komponenten haben werden. Ulm sieht sich auch in der Zukunft als Zentrum für Wissen und Beschäftigung.

Nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaschutz & Kreislaufwirtschaft
Die klimapolitischen Maßnahmen, die Ulm seit 20 Jahren ergreift, können durch die Verknüpfung mit neuen digitalen Möglichkeiten deutlich verbessert werden. Die Stadt strebt an, nahezu klimaneutral zu werden, die Wiederverwertbarkeit auszubauen und damit wertvolle Ressourcen zu schonen.

Wachsende Stadt
Ulm ist eine wachsende Stadt, die ab 2022 durch die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke enger an die Metropolregionen Stuttgart und München heranrückt. Als Folge wird sich der Personen- und Güterverkehr verändern. Dafür werden neue digitale Lösungen gesucht.

Umgang mit Daten
Um allen Menschen die Chance zu geben, sich selbst bestimmt im digitalen Alltag zu bewegen, sorgt der urbane Datenraum dafür, dass Daten im Hoheitsbereich der Stadt bleiben und nach den städtischen Spielregeln genutzt werden. Die technologische Souveränität der Stadt Ulm und der Bürgerschaft wird sichergestellt.

Diese vier Zielbilder stellen dar, was die Stadt Ulm als Smart City anstrebt. Sie bilden die Brücke zwischen Ausgangslage und Zukunftsaufgaben, sowie der Konkretisierung technologischer und digitaler Auswirkungen auf die Stadt in den verschiedenen Handlungsfeldern, die nachfolgend aufgezeigt werden.

Die Entwicklung der Smart City Ulm findet in verschiedenen Handlungsfeldern statt. Ausgehend von der Vision und den Zielbildern der Stadt Ulm werden in den Handlungsfeldern ihre Implikationen konkretisiert. Entstanden sind die Handlungsfelder in einem engen Zusammenspiel aus Wissenschaft, Expert*innen, Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft. Dazu fanden Interviews statt, um bestehende Grundlagenund Fachwissen aus den Abteilungen in die Erörterung der Ausgangslage durch Expert*innen zu integrieren.

Viele Zielsetzungen der Handlungsfelder finden dadurch Ihren Ursprung in bereits verabschiedeten Strategien und Konzepten. Die Entwürfe der Handlungsfelder wurden mit verschiedenen Partnern aus den städischen Unternehmen, den Fachabteilungen sowie zivilgesellschaftlichen Institutionen i9ntensiv diskutiert. Nach ihrer Überarbeitung wurden die Handlungsfelder der Bürgerschaft im Rahmen einer Online-Veranstaltung vorgestellt und Fragen sowie Anregungen besprochen. Auch diese Vorschläge sind in die Handlungsfelder eingeflossen.

Insgesamt legen die Handlungsfelder der Smart City Strategie den Baustein für die digitale Weiterentwicklung innerhalb der verschiedenen Themengebiete. Sie bieten darüber hinaus einen Ankerpunkt für zukünftige Strategien, sowohl gesamtstädtisch als auch in einzelnen Fachbereichen. Da die Handlungsfelder sehr umfassend aufbereitet wurden und ein breites Themenspektrum abbilden, wurde stets der Bezug innerhalb des Handlungsfeldes zur Digitalisierung hergestellt.

Des Weiteren verfolgt die Ulmer Strategie den ambitionierten Anspruch Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander zu verknüpfen, also mittels digitaler Technologien einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Aus diesem Grund ist das Thema Nachhaltigkeit ein inhärenter Aspekt jedes Handlungsfeldes. Ausgangspunkt bieten die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen die bei der Erarbeitung berücksichtigt wurden und Einzug in die Handlungsfelder gefunden haben.

Der Entstehungsprozess der Smart City Strategie wurde maßgeblich durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst. Die direkt erlebten Veränderungen werden nicht mit sinkenden Infektionszahlen verschwinden, sondern langfristig die Art wie wir leben, denken, bauen und handeln beeinflussen. Dementsprechend wurde auch in den einzelnen Handlungsfeldern Bezug auf die Auswirkungen und Folgen der Pandemie genommen.

Die Handlungsfelder
Mobilität | Kultur | Energie | Bildung | Sicherheit | Wirtschaft, Forschung & Entwicklung |
Handel, Innenstadt & Tourismus | Städtebau, Gebäude & Wohnen |
Rettungs- &  Katastrophenschutz | Zusammenleben & Gesellschaft |
Ver- & Entsorgung | Gesundheit & Pflege | Umwelt & Klima

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Die Entwicklung der Smart City Ulm wurde durch die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Wettbewerbs „Zukunftsstadt für nachhaltige Entwicklung“ ermöglicht. Es galt Antworten auf die Frage zu finden: „Wie kann unsere Stadt mit digitalen Technologien in 2030 genauso lebenswert sein wie heute?“

Ziel war es, eine ganzheitliche Vision der Stadt von morgen mithilfe von Technologien zu entwickeln, die sich an den konkreten Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientiert. Diese Herausforderung war nicht gänzlich neu: die Verwaltung der Stadt Ulm kann auf eine Vielzahl von Erfahrungen und Erkenntnissen im Bereich digitaler Projekte und Partizipation aufbauen. Die frühzeitige Einbindung unterschiedlicher Akteurs- und Zielgruppen stellt einen zentralen Aspekt der Strategieerarbeitung dar.  

In dieser ersten Phase als Smart City - der Strategiephase - wurden Pilot-Projekte entwickelt, die mittlerweile verstetigt sind und bei unseren Projektpartnern in ihren Handlungsraum integriert wurden. 

Zu den Projekten:  Die Pilotprojekte der Strategiephase

Hier finden Sie detaillierte Informationen zur Smart City Strategie Ulm, die in einer eigenen Webseite zusammengefasst und übersichtlich dargestellt ist.

Weitere Informationen des Bundesministeriums des Innern zu Smart City finden Sie auch im Unterbereich Stadtentwicklung  sowie im Smart City Dialog.